Die Altersvorsorge finden, die am besten zu dir passt

Drei-Schichten-Modell


In Deutschland basiert das Altersvorsorgesystem auf einem Drei-Schichten-Modell, welches darauf abzielt, den Bürgern im Alter finanzielle Sicherheit zu gewährleisten. Jede Schicht hat dabei eine spezifische Rolle und unterschiedliche steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Eigenschaften. Hier wollen wir dir einen detaillierten Vergleich und eine umfassende Übersicht über die drei Schichten der Altersvorsorge in Deutschland: die Basisversorgung in Form der gesetzliche Rentenversicherung sowie der Rürup-Rente (1. Schicht), die betriebliche und staatlich geförderte Altersvorsorge (Riester-Rente) (2. Schicht) und die private Altersvorsorge (3. Schicht) geben. Unser Ziel ist es, dir dabei zu helfen, ein besseres Verständnis für die verschiedenen Schichten und ihre Besonderheiten zu entwickeln, damit du fundierte Entscheidungen über deine eigene Altersvorsorge treffen kannst.

Drei Schichten Modell Riester Ruerup Private Altersvorsorge - Drei-Schichten-Modell
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Das Wichtigste in Kürze

Das Drei-Schichten-Modell der Altersvorsorge in Deutschland ist ein umfassendes System, das darauf ausgelegt ist, den Bürgern ein sicheres Einkommen im Alter zu gewährleisten. Es beruht auf drei Säulen, die aus steuerrechtlicher Sicht als Schichten bezeichnet werden und die dazu ins Leben gerufen wurden die Rentenlücken der Gesetzlichen Rentenversicherung abzufedern.

Drei Schichten Modell Altersvorsorge Deutschland - Drei-Schichten-Modell


  • Die erste Schicht (Basisversorgung) umfasst die gesetzliche Rentenversicherung, die berufsständischen Versorgungswerke, die landwirtschaftliche Alterskasse sowie die Rürup-Rente. Sie bietet eine Grundversorgung im Alter und ist für die meisten Arbeitnehmer verpflichtend. Aufgrund von Bevölkerungsentwicklungen und dem Umlageverfahren "Generationenvertrag" auf dem die Basisversorgung beruht, gibt es dort erhebliche Lücken, die durch die zweite und dritte Schicht ausgeglichen werden können. Diese sind allerdings freiwillig.
  • Die zweite Schicht beinhaltet die betriebliche Altersvorsorge (bAV) und die private geförderte Altersvorsorge (Riester-Renten). Diese Schicht ermöglicht es, zusätzliche Rentenansprüche zu erwerben, oft mit steuerlichen Vorteilen. Die Beiträge sind in der Regel bis zu bestimmten Höchstbeträgen steuerfrei oder steuerermäßigt, während die Auszahlungen im Alter voll besteuert werden.
  • Die dritte Schicht stellt die private Kapitalanlage dar, einschließlich der Kapitallebens- und Rentenversicherungen sowie der privaten Investmentfonds ("ETF-Versicherungen"). Sie dient der individuellen und flexiblen Ergänzung der Altersvorsorge. Die Beiträge sind aus versteuertem Einkommen zu leisten, während für die Auszahlungen im Alter das sogenannte Halbeinkünfteverfahren oder die Abgeltungssteuer zur Anwendung kommt.

Status Quo: Wie steht es um die gesetzliche Rente und wieso ist eine ergänzende Altersvorsorge sinnvoll?

Die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) ist ein Kernpfeiler des deutschen Sozialsystems. Sie soll Dir ein finanziell stabiles Leben im Ruhestand ermöglichen. Allerdings gibt es eine große Herausforderung, die Du kennen und verstehen musst: die sogenannte Rentenlücke, die jedes einzelne Mitglied der gesetzlichen Rente betrifft.

Die Rentenlücke bezeichnet die Differenz zwischen Deinem letzten Nettoeinkommen und Deiner (zu erwartenden) gesetzlichen Rente. Sie entsteht, weil die GRV nicht Dein gesamtes Einkommen ersetzen kann. In der Regel beträgt die Ersatzquote - also der Anteil Deines Einkommens, der durch die Rente ersetzt wird - weniger als 50%. Das bedeutet, dass Du im Ruhestand mit weniger Geld auskommen musst, als Du es gewohnt bist.

Warum ist das so? Die GRV ist ein Umlagesystem, in dem die aktuell arbeitenden Beitragszahler die Renten der derzeitigen Rentner finanzieren. Mit der steigenden Lebenserwartung und der abnehmenden Geburtenrate in Deutschland wird dieses System jedoch zunehmend belastet. Es gibt immer weniger Beitragszahler im Vergleich zu den Rentnern, was zu geringeren Rentenzahlungen führt.

Und genau hier kommt die ergänzende Altersvorsorge ins Spiel. Sie ist dazu da, die Rentenlücke zu schließen und Dir im Alter den gewohnten Lebensstandard zu ermöglichen. Es gibt verschiedene Formen der ergänzenden Altersvorsorge, darunter die betriebliche Altersvorsorge (bAV), die Riester-oder Rürup-Rente und die private Rentenversicherung.

  • Die betriebliche Altersvorsorge ist eine Vorsorge, die über Deinen Arbeitgeber abgeschlossen wird. Dein Arbeitgeber zahlt dabei Beiträge in eine Pensionskasse, einen Pensionsfonds oder eine Direktversicherung.
  • Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Rentenversicherung. Du zahlst Beiträge in einen Vertrag und erhältst dafür Zulagen und Steuervorteile vom Staat.
  • Die Rürup-Rente ist eine Form der privaten Altersvorsorge mit staatlicher Förderung, bei der du die Beiträge von der Steuer absetzen kannst.
  • Die private Rentenversicherung ist eine Vorsorge, die Du selbst abschließt. Du zahlst Beiträge an eine Versicherungsgesellschaft und erhältst dafür im Alter eine lebenslange Rente.

Jede dieser Formen der Altersvorsorge hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und sollte an Deine individuelle Lebenssituation und Deine finanziellen Ziele angepasst werden. 

Tipp: Erst wenn du alle Varianten und deren Vor- und Nachteile kennst, solltest du dich auf eine/mehrere Varianten festlegen. Wenn Berater dir nur ein Produkt vorschlagen und nicht auf die anderen eingehen, lass die Finger davon.

Die ergänzende Altersvorsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Sie ermöglicht Dir, im Alter finanziell abgesichert zu sein und Deinen Lebensstandard zu halten. Denn eines sollte klar sein: Auf die gesetzliche Rentenversicherung allein zu vertrauen, wird defintiv zu einer finanziellen Lücke im Alter führen. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig über eine ergänzende Altersvorsorge nachzudenken und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Beispielrechnung Rentenlücke aus gesetzlicher Rente (GRV)

Eckdaten: mtl. Nettoeinkommen von 2.500€, Inflation von 2%, Gehaltssteigerung von 1,2% pro Jahr, Jahrgang: 1995, Renteneintritt: 67 Jahre

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Rentenlückenrechner des DIA (Deutsches Institut für Altersvorsorge) -> Rechner aufrufen

Insofern du einen Rentenbescheid der deutschen Rentenversicherung hast, kannst du uns diesen zuschicken und wir berechnen dir genau, wie hoch deine Rentenlücke unter den heutigen Bedingungen sein wird. So hast du Gewissheit und weißt genau, welche Lücke du schließen musst. Dies ist der Grundstein für die Auswahl einer ergänzenden Altersvorsorge.

Zwar hat die Politik einige Instrumente bzw. Hebel, um das Rentenniveau zu halten (bzw. anzuheben) jedoch haben diese eben auch Nebeneffekte. So könnte die Politik beispielsweise das Renteneintrittsalter anheben, Migration von Fachkräften aus dem Ausland fördern oder aber eine ergänzende Säule zur gesetzlichen Rente integrieren (die Aktienrente wurde in der Vergangenheit immer wieder diskutiert). Basierend auf der aktuellen Bevölkerungsentwicklung kann man jedoch keinen positiven Effekt erwarten, weshalb eine private Altersvorsorge zwingend notwendig ist - für jeden einzelnen Bürger. 

Private Altersvorsorge

(Sinnvolle) Lösungen für das Schließen der Rentenlücke

Basis-Rente

  • Die Beiträge zur Rürup-Rente sind in der Steuererklärung als Sonderausgaben absetzbar. Der absetzbare Anteil steigt jedes Jahr und wird 2025 100% erreichen.
  • Die Auszahlung der Rürup-Rente beginnt frühestens ab dem 62. Lebensjahr und erfolgt in Form einer lebenslangen monatlichen Rente. Eine einmalige Kapitalauszahlung ist nicht möglich.
  • Im Gegensatz zur Riester-Rente gibt es bei der Rürup-Rente keine Zulagen vom Staat. Die steuerliche Förderung erfolgt ausschließlich über den Sonderausgabenabzug.
  • Die Rürup-Rente ist insolvenz- und pfändungssicher. In der Ansparphase ist sie auch vor Hartz IV sicher.
  • Die Rürup-Rente wird in der Auszahlungsphase voll versteuert. Der zu versteuernde Anteil hängt vom Rentenbeginn ab und steigt ebenfalls bis 2040 auf 100%.
  • Es gibt keine Möglichkeit, den Vertrag auf eine andere Person zu übertragen, auch nicht im Todesfall. Allerdings kann eine Hinterbliebenenrente vereinbart werden.

Riester-Rente

  •  Die Riester-Rente richtet sich hauptsächlich an sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer, da sie einen Teil ihres gesetzlichen Rentenanspruchs durch die Riester-Rente ausgleichen können.
  • Durch staatliche Zulagen und Steuervorteile ist die Riester-Rente besonders attraktiv. Die Höhe der Zulagen variiert je nach Einkommen, Anzahl der Kinder und Alter des Sparers.
  • Ein weiterer Vorteil der Riester-Rente ist die Garantie der eingezahlten Beiträge. Das bedeutet, dass Sie mindestens die Summe Ihrer eingezahlten Beiträge und Zulagen zur Verfügung haben, wenn Sie in Rente gehen.
  • Die Auszahlung der Riester-Rente beginnt frühestens mit dem 62. Lebensjahr und erfolgt in monatlichen Raten. Die ausgezahlten Rentenleistungen sind im Alter voll steuerpflichtig.
  • Ein Nachteil kann sein, dass die Rendite der Riester-Rente oft geringer ist als bei anderen Anlageformen. Zudem sind die Verträge oft komplex und für Laien schwer zu verstehen.

Private Rente

  •  Die private Rentenversicherung ist äußerst flexibel. Sie können die Höhe der Beiträge, die Laufzeit und den Rentenbeginn in einem gewissen Rahmen selbst bestimmen.
  • Die Beiträge zur privaten Rentenversicherung sind nicht steuerlich absetzbar. Allerdings werden die Erträge in der Ansparphase nicht besteuert (sogenannte Ertragsanteilsbesteuerung).
  • Sie können wählen, ob Sie eine einmalige Kapitalauszahlung oder eine lebenslange Rente erhalten möchten.
  • Die private Rentenversicherung ist nicht insolvenz- oder pfändungssicher. Sie ist auch nicht vor Hartz IV sicher.
  • Im Todesfall kann das angesparte Kapital an die Hinterbliebenen ausgezahlt werden, sofern eine entsprechende Vereinbarung getroffen wurde.
  • Es gibt verschiedene Optionen für die Anlage des Kapitals, z.B. klassische Rentenversicherung, fondsgebundene Rentenversicherung oder Index-Rentenversicherung. Jede Option hat ihre eigenen Risiken und Renditepotenziale.

Immobilien als Kapitalanlagen

  •  Wertsteigerung: Im Laufe der Zeit kann der Wert einer Immobilie steigen, was zu einem höheren Verkaufserlös führen kann. Dies kann als eine Art “Notgroschen” für unvorhergesehene Ausgaben im Ruhestand dienen.
  • Steuerliche Vorteile: Die Kosten für den Kauf und die Instandhaltung einer Mietimmobilie können steuerlich geltend gemacht werden. Zudem gibt es Abschreibungsmöglichkeiten, die die Steuerlast reduzieren können.
  • Sicherheit: Immobilien gelten allgemein als sicherer Hafen, da sie einen realen, greifbaren Wert darstellen. Sie sind nicht so starken Schwankungen wie Aktien oder Anleihen unterworfen.
  • Marktrisiko: Der Immobilienmarkt kann schwanken und der Wert einer Immobilie kann sinken.
  • Liquiditätsrisiko: Immobilien sind nicht so leicht zu liquidieren wie andere Anlageformen.
  • Kosten: Die Instandhaltung und Verwaltung einer Immobilie kann kostspielig sein.
  • Mietausfall: Wenn keine Mieter gefunden werden oder diese ihre Miete nicht zahlen, können erhebliche Einkommensverluste entstehen.

Private Altersvorsorge im Vergleich:
Vor- und Nachteile auf einen Blick

Header

Produkt

Vorteile

Nachteile

Ansparphase

Auszahlungs-/
Rentenphase

3. Schicht

Private Rentenversicherung

-Zu-/Teilauszahlungen i.d.R. möglich

- beleih- & pfändbar

- Hinterbliebenenversorgung möglich

- Kapitalwahlrecht bei Ablauf

- Beiträge steuerlich nicht absetzbar

- nicht pfändungs-/Hartz IV- sicher



- nicht absetzbar, keine Besteuerung, keine Förderung



- Rentenzahlung: Ertragsanteilbesteuerung

oder 

- Kapitalauszahlung (Halbeinkünfteverfahren) nur 50% der Gewinne (wenn bis 62. Lebensjahr und mind. 12 Jahre eingezahlt)



Investmentfonds

- Hohe Flexibilität

- gute Renditemöglichkeiten



- Totalverlust möglich
- i.d.R. ohne Berater (eigene Verantwortung bei Anlageentscheidung)




- Abgeltungssteuer nach Abzug Steuerfreibetrag (Vorsteuerabzug und Besteuerung Dividenden)



- Abgeltungssteuer 



2. Schicht

Riester-Rente

- bis zu 30% Kapitalauszahlung bei Rentenbeginn

- staatliche Förderung (Grund- und Kinderzulage) + ggf. Steuervorteile

- auf Ehegatten übertragbar (förderunschädlich) im Todesfall

- Pfändungs- & HartzIV sicher

- Beitragsgarantie



-Rente frühestens ab 62. Lebensjahr

- nicht beleihbar

- nur max. 30% Kapitalauszahlung

- nicht beliebig vererbbar



- 100% bis max. 2100€/Jahr absetzbar

- "Günstigerprüfung"



- voll nachgelagert besteuert (100% steuerpflichtig)




betriebliche Altersvorsorge (bAV)

- lebenslange Rentenzahlung (frühstens ab 62.)

- nach Unverfallbarkeit keine Anrechenbarkeit auf Hartz IV

- Kapitalauszahlung i.d.R. möglich



- Auszahlung frühestens ab dem 62. Lebensjahr

- bei häufigem Jobwechsel je nach Variante Nullsummenspiel

- nicht beleihbar

- Arbeitgeber muss zustimmen und bestimmt welche Variante

- Todesfall nur eingeschränkte Vererbbarkeit



- bis zu 4% der BBG (max. 2784€ + 1.800€ durch Gehaltsumwandlung) jährlich gespart

- ersten 2.874€ nicht sozialabgaben- und steuerpflichtig

- 1.800€ voll Sozialabgabenpflichtig



- voll nachgelagert besteuert (100% steuerpflichtig) + voller Kranken- und Pflegeversicherungssatz



1. Schicht

Gesetzliche Rentenversicherung

- "staatliche Garantie/Sicherheit"



- schlechte Rendite

- unsichere Zukunftsprognosen

- steigende Probleme aufgrund Bevölkerungsentwicklung


- ab 2025 voll absetzbar


- ab 2040 voll steuerpflichtig

Cell

Rürup-Rente (Basisrente)

- Beiträge ab ersten Euro steuermindernd

- pfändungs- und Hartz-IV sicher


- nicht beliebig vererbbar

- Kein Kapitalwahlrecht bei Auszahlung

- nicht beleihbar

- Rente frühestens ab 62.


- ab 2025 voll absetzbar


- ab 2040 voll steuerpflichtig

Auszug aus unseren Produktpartner

Worauf du bei einer privaten/ergänzenden Altersvorsorge achten solltest.

Bei der Planung einer privaten oder ergänzenden Altersvorsorge gibt es einige wichtige Aspekte, die du berücksichtigen solltest:

  • Flexibilität: Deine finanzielle Situation kann sich im Laufe der Zeit ändern, daher ist es wichtig, dass dein Vorsorgeplan flexibel genug ist, um sich an veränderte Umstände anzupassen.

  • Rendite: Achte auf die erwartete Rendite deiner Investitionen. Je höher die Rendite, desto mehr Geld wirst du im Alter zur Verfügung haben.

  • Inflation: Berücksichtige die Auswirkungen der Inflation auf deine Altersvorsorge. Was heute nach viel Geld aussieht, könnte in einigen Jahrzehnten viel weniger wert sein.

  • Risiko: Jede Form der Investition ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Du musst dein Risikoprofil bestimmen und Investitionen wählen, die diesem entsprechen.

  • Steuervorteile: Einige Formen der Altersvorsorge bieten steuerliche Vorteile. Informiere dich über mögliche Steuererleichterungen, die du in Anspruch nehmen könntest.

  • Kosten: Achte auf die mit deiner Altersvorsorge verbundenen Gebühren und Kosten. Hohe Gebühren können die Rendite deiner Investitionen erheblich schmälern.

  • Liquidität: Es ist wichtig, dass du im Notfall auf deine Altersvorsorge zugreifen kannst. Achte daher auf die Liquidität deiner Investitionen.

Es ist immer empfehlenswert, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du eine private oder ergänzende Altersvorsorge planst. Ein unabhängiger Finanzberater kann dir helfen, einen Plan zu erstellen, der auf deine spezifischen Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist.

Was unsere Kunden sagen.

FAQ

Häufige Fragen zur (privaten) Altersvorsorge

Welche Versicherer bieten eine Altersvorsorge an?

Folgende Versicherungsgesellschaften sind als Lebensversicherer in Deutschland zugelassen und können daher rechtlich Altersvorsorgeverträge anbieten:


  • Aioi Nissay Dowa Life Insurance of Europe Aktiengesellschaft
  • Allianz Lebensversicherung-Aktiengesellschaft
  • Alte Leipziger Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit
  • Athora Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • AXA Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Baloise Lebensversicherung Aktiengesellschaft Deutschland
  • Barmenia Lebensversicherung a.G.
  • Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G.
  • Bayern-Versicherung Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • BL die Bayerische Lebensversicherung
  • Concordia oeco Lebensversicherungs-AG
  • Condor Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
  • Continentale Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
  • Cosmos Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
  • Credit Life AG
  • Debeka Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit Sitz Koblenz am Rhein
  • Delta Direkt Lebensversicherung Aktiengesellschaft München
  • Deutsche Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
  • Deutsche Ärzteversicherung Aktiengesellschaft
  • DEVK Allgemeine Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
  • DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung Lebensversicherungsverein a.G. Betriebliche Sozialeinrichtung der Deutschen Bahn
  • Dialog Lebensverischerungs-Aktiengesellschaft
  • DIREKTE LEBEN Versicherung AG
  • Dortmunder Lebensversicherung AG
  • Entis Lebensversicherung AG
  • ERGO Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • ERGO Vorsorge Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • EUROPA Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Frankfurt Münchener Lebensversicherung AG
  • Frankfurter Lebensversicherung AG
  • Generali Deuschland Lebensversicherung AG
  • Gothaer Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Hannoversche Lebensversicherung AG
  • HanseMerkur Lebensversicherung AG
  • HDI Lebensversicherung AG
  • Heidelberger Lebensversicherung AG
  • HELVETIA schweizerische Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
  • HUK-COBURG-Lebensversicherung AG
  • Ideal Lebensversicherung a.G.
  • INTER Lebensversicherung AG
  • InterRisk Lebensversicherungs-AG Vienna Insurance Group
  • Itzehoer Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft
  • Landeslebenshilfe V.V. a.G.
  • Lebensversicherung von 1871 auf Gegenseitigkeit München
  • Lifestyle Protection Lebensversicherung AG
  • LPV Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • LVM Lebensversicherungs-AG 
  • Mecklenburgische Lebensverischerungs-Aktiengesellschaft
  • myLife Lebensversicherung AG
  • MÜNCHENER VEREIN Lebensversicherung AG
  • neue leben Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Nürnberger Beamten Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • NÜRNBERGER Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Öffentliche Lebensversicherung Sachsen-Anhalt
  • Protektor Lebensversicherungs-AG
  • Provinzial Lebensversicherung Hannover
  • Provinzial NordWest Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Provinzial Rheinland Lebensversicherung AG Die Versicherung der Sparkassen
  • Proxalto Lebensversicherung Aktiengesellschaft c/o Viridium Group GmbH & Co. KG
  • R + V Lebensversicherung a.G.
  • R + V LEBENSVERSICHERUNG AKTIENGESELLSCHAFT
  • SIGNAL IDUNA Lebensversicherung a. G.
  • SIGNAL IDUNA Lebensversicherung AG
  • Skandia Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Sparkassen-Versicherung Sachsen Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Stuttgarter Lebensversicherung a.G.
  • SV SparkassenVersicherung Lebensversicherung Aktiengellschaft
  • Swiss Life AG, Niederlassung für Deutschland
  • Süddeutsche Lebensversicherung a.G.
  • TARGO Lebensversicherung AG
  • uniVersa Lebensversicherung a.G.
  • VEREINIGTE POSTVERSICHERUNG VVaG
  • Versicherer im Raum der Kirchen Lebensversicherung AG
  • Victoria Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Volkswohl-Bund Lebensversicherung a. G.
  • VPV Lebensversicherung AG
  • WGV-Lebensversicherung AG
  • WWK Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit
  • Württembergische Lebensversicherung Aktiengesellschaft
  • Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung Aktiengesellschaft


Quelle: https://portal.mvp.bafin.de/database/InstInfo/sucheForm.do sowie eigene Recherche

Braucht man eine Altersvorsorge? Es gibt doch gesetzliche Rente oder Pension.

Um zu wissen, ob deine Rente, die du später erhältst, zum Leben reicht, solltest du dir von einem Fachmann unter Berücksichtigung aller Szenarien ausrechnen lassen, wie hoch diese ausfallen wird. Ein Blick in die jährliche Renteninformation kann dazu hilfreich sein und erste Aufschlüsse geben. 

Immer wieder gibt es von politischer Seite Vorhaben zu Rentenreformen, sodass du nie genau sagen kannst, wie die spätere Rente aussehen wird und welche Voraussetzungen für Dich gelten. Grundlegend kann man aber - mit Betrachtung des Status Quo - sagen, dass das Rentenniveau (Mindest-) 2030 bei 43 % liegen soll. Das bedeutet, dass wenn du im Schnitt über dein Erwerbsleben beispielsweise 2.300€ monatlich verdient hast, bei Renteneintritt rund 1000€ erhältst. Fakt ist, dass das in nahezu keinem Fall zum Leben ausreicht. Selbst wenn du ein Eigenheim hast und sehr sparsam bist, wird spätestens dann, wenn unvorgesehene Dinge wie Renovierungsbedarf am Gebäude, kaputtes Auto etc. ein enormes finanzielles Problem auf Dich warten.


Eine zusätzliche Altersvorsorge (Ergänzung) ist also nahezu für jeden empfehlenswert. Bereits mit vergleichsweise geringen Beiträgen kannst du deine Rente aufstocken. Wichtig ist hier, dass dein Geld während der Ansparphase auch vernünftig arbeiten kann, sodass sich die Anlage lohnt. Ein Berater kann dir hierzu helfen und die verschiedenen Optionen (Riester, Rürup, betriebliche Altersvorsorge, private Altersvorsorge) anhand deiner individuellen Bedürfnisse besprechen. 

Wie viel Geld benötige ich für meine Altersvorsorge?

Ein Richtwert für junge Leute (laut Verbraucherschutz) liegt bei rund 10% des Gehaltes, den du monatlich in eine ergänzende Altersvorsorge stecken solltest. Wenn du es genau wissen willst, solltest du dir von einem Fachmann aufzeigen lassen, wie groß deine Rentenlücke später sein wird und welcher monatliche Sparbeitrag notwendig ist, um diese zu schließen.


Grundsätzlich gilt: Desto später du beginnst, für das Alter zu sparen, desto mehr musst du monatlich beiseite legen, um denselben Ablaufwert zu erzielen.

Wie sollte ich mein Geld anlegen?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dein Geld für die Altersvorsorge zu investieren. Langfristig ist es statistisch so, dass die breit gestreute Anlage in Aktien die beste Wertentwicklung bietet. Natürlich musst du nicht zu 100% in Aktien investieren sondern kannst auch in weitere Anlageklassen wie Rohstoffe (auch Edelmetalle), Immobilien oder Anleihen investieren. Natürlich unterstützen wir dich bei diesem Thema und bieten unter anderem Rentenversicherung auf Honorarbasis an. Weiterführende Artikel: ....

Wann sollte ich mit der Altersvorsorge beginnen?

Grundsätzlich gilt: je früher, desto besser. Je früher du anfängst, desto mehr Geld hast du später zur Verfügung. Ein Grund hierfür ist zum einen, dass du mehr einzahlen kannst. Darüber hinaus spielt dir aber vor allem der Zinseszinseffekt in die Karten. Dieser sorgt dafür, dass dein Geld sich besser vermehren kann. Wenn du beispielsweise 30 Jahre Zeit bis zum Renteneintritt hast, kannst du aus 200 Euro monatlicher Geldanlage bei 7% Wertentwicklung pro Jahr ca. 235.000 Euro machen. Startest du jedoch etwas früher mit der Altersvorsorge und legst 40 Jahre lang 200 Euro monatlich an, kommen am Ende immerhin satte 497.000 Euro zusammen, also mehr als das doppelte.

Gibt es staatliche Förderungen für die Altersvorsorge?

Staatliche Förderungen gibt es tatsächlich. Der Staat hat ein Interesse daran, dich bei der Altersvorsorge zu unterstützen, damit du später nicht auf mögliche Sozialleistungen angewiesen bist. So spart der Staat im Endeffekt Geld. Gefördert werden unter anderem private Rentenversicherungen, Riester-Renten, Rürup-Renten sowie die betriebliche Altersvorsorge.

Wie berechne ich meinen Rentenanspruch?

Wir entwickeln für dich gerade einen Rechner, mit dem du deine künftige Rente ausrechnen kannst. Nutze in der Zwischenzeit doch gerne den Rentenlückenrechner des Deutschen Instituts für Altersvorsorge.

Was passiert mit meiner Altersvorsorge im Todesfall?

In einer guten Altersvorsorge ist es gar kein Problem, dein Geld für einen Todesfall abzusichern.

Wie wirkt sich meine Berufswahl auf meine Altersvorsorge aus?

Deine Berufswahl hat einen mittelbaren Einfluss auf die Höhe deiner gesetzlichen Rente. Ob du Krankenschwester/-pfleger bist und 3.500 Euro brutto verdienst oder Schichtarbeiter/in und ebenfalls 3.500 Euro brutto verdienst, würde keinen Unterschied machen. Bei beiden Berufen mit diesem Gehalt würdest du später die gleiche gesetzliche Rente ausgezahlt bekommen. Dein Einkommen wirkt sich jedoch auf deine Rentenhöhe aus, denn je mehr du verdienst, desto mehr Ansprüche in der Rentenversicherung sammelst du. Da man in manchen Berufen im Durchschnitt mehr verdient als in anderen hat die Berufswahl also schon einen Einfluss auf die Altersvorsorge.

Kann ich meine Altersvorsorge aufstocken oder ändern?

Selbstverständlich kannst und solltest du deine gesetzliche Rente aufstocken. Wenn du während deinem Berufsleben 2.000 Euro netto verdienst, beträgt deine gesetzliche Rente voraussichtlich nicht viel mehr als 1.000 Euro. Die gesetzliche Rente dient nur als Grundsicherung. Wenn du deinen Lebensstandard im Alter halten möchtest, musst du privat vorsorgen. In einer gemeinsamen Beratung klären wir, wie wir die Altersvorsorge am besten aufstocken können.

Was passiert mit meiner Altersvorsorge, wenn ich früher in Rente gehen möchte?

In der gesetzlichen Rente gilt, dass für jeden Monat, den du früher in Rente gehst, deine Ansprüche um 0,3% reduziert werden. Gehst du also ein Jahr früher in Rente, werden deine Ansprüche um 3,6 % reduziert. Frühestens kannst du mit 63 in Rente gehen. Die Abzüge betragen dann bei einem regulären Renteneintrittsalter von 67 Jahren 14,4%.

Kann ich meine Altersvorsorge auch beziehen, wenn ich auswandere und im Ausland wohne?

Auch im Ausland bekommst du deine gesetzliche Rente ausgezahlt. Hast du jedoch eine Riester-Rente oder Rürup-Rente abgeschlossen, könnte es im außereuropäischen Ausland Probleme geben. In diesem Fall empfiehlt sich eher eine private Vorsorge.

Kann ich meine Altersvorsorge auch mit Immobilien aufbauen?

Wir sind große Freunde davon, die Altersvorsorge auf einem soliden und breiten Fundament aufzubauen, die im Idealfall auf mehreren Füßen steht. Dies könnte einerseits eine gewisse Basis aus gesetzlicher Rente oder Pension sein und mit Immobilien, Aktien, ETF´s oder einer Rentenversicherung ergänzt werden.

Kann ich meine Altersvorsorge auch mit einer Lebensversicherung aufbauen?

Der Begriff Lebensversicherung wird oft falsch verstanden. Eine Lebensversicherung besagt erst einmal nur, dass diese auf eine Person abgeschlossen wird. Diese Versicherung kann entweder eine Risikoversicherung sein und beispielsweise einen Todesfall absichern (=Risikolebensversicherung), eine Berufs-/Erwerbs- oder Grundfähigkeitversicherung oder alternativ eine kapitalbildende Lebensversicherung, also beispielsweise so etwas wie eine Rentenversicherung. Mit einer kapitalbildenden Versicherung, beispielsweise einer ETF-Rentenversicherung, kann man seine Rentenlücke sehr gut aufstocken.

Worauf wartest du noch? Schreib uns dein Anliegen.
Wir freuen uns darauf dich zu unterstützen.

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