staatlich geförderte Altersvorsorge

2.Schicht: Riester-Rente


Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der kapitalgedeckten Altersvorsorge in Deutschland, die im Rahmen des Altersvermögensgesetzes (AVmG) eingeführt wurde. Namensgeber der Riester-Rente ist der ehemalige Bundesarbeitsminister Walter Riester. Ziel dieser Altersvorsorgeform ist es, die drohende Rentenlücke zu schließen und den Bürgern eine ausreichende finanzielle Absicherung im Ruhestand zu ermöglichen.

Die Riester-Rente bietet verschiedene attraktive Vorteile für Sparer. Hierzu zählen staatliche Zulagen, die abhängig vom Familienstand, der Anzahl der Kinder und dem eigenen Sparbeitrag gewährt werden. Zudem können Riester-Sparer von steuerlichen Vergünstigungen profitieren. Die Riester-Rente kann von Arbeitnehmern, Beamten, Selbstständigen und geringfügig Beschäftigten genutzt werden.

Auf dieser Seite werden wir Ihnen einen detaillierten Einblick in die Funktionsweise der Riester-Rente geben. Wir erläutern die verschiedenen Riester-Vertragsarten, wie beispielsweise Riester-Banksparpläne, Fondssparpläne oder klassische Rentenversicherungen. Darüber hinaus beleuchten wir die Vor- und Nachteile dieser Altersvorsorgeform und zeigen Ihnen mögliche alternative Ansätze zur Alterssicherung auf. Unser Ziel ist es, Ihnen eine umfassende Übersicht über die Riester-Rente und deren Bedeutung für Ihre persönliche Altersvorsorge zu bieten.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der Altersvorsorge in Deutschland.
  • Sie wurde 2001 (mit dem Altersvermögensgesetz (AVmG)) eingeführt und nach dem ehemaligen Bundesesarbeitsminister Walter Riester benannt- Das Ziel der Riester-Rente war es, die Rentenlücke zu schließen und den Bürgern eine ausreichende finanzielle Absicherung im Ruhestand zu ermöglichen.
  • Die Riester-Rente bietet verschiedene Vorteile, wie staatliche Zulagen und Steuervorteile.
  • Sie kann von Arbeitnehmern, Beamten, Selbstständigen und geringfügig Beschäftigten genutzt werden und  gibt verschiedene Riester-Vertragsarten, wie Banksparpläne, Fondssparpläne oder klassische Rentenversicherungen.
  • Aktuell gibt es rund 16 Millionen Riester-Verträge in Deutschland.

Hintergrund zur Entstehung der Riester-Rente

Walter Riester war ein deutscher Politiker und von 1998 bis 2002 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Er war maßgeblich an der Entwicklung und Einführung der Riester-Rente beteiligt.

Die Idee zur Riester-Rente entstand vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Deutschland. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und des Rückgangs der Geburtenraten wurde klar, dass das bisherige System der gesetzlichen Rentenversicherung allein nicht ausreichen würde, um im Ruhestand den gewohnten Lebensstandard zu sichern. Es war eine zusätzliche private Altersvorsorge erforderlich.

Walter Riester setzte sich dafür ein, eine staatlich geförderte Altersvorsorge einzuführen, die breiten Bevölkerungsschichten zugänglich ist. Die Riester-Rente sollte insbesondere Geringverdienern und Familien mit Kindern helfen, ihre Rentenlücke zu schließen.

Im Jahr 2001 wurde schließlich das Altersvermögensgesetz (AVmG) verabschiedet, das die Grundlage für die Einführung der Riester-Rente bildete. Mit der Riester-Rente wurde ein Anreizsystem geschaffen, das durch staatliche Zulagen und steuerliche Vorteile die Bereitschaft der Bürger zur privaten Altersvorsorge erhöhen sollte.

Die Einführung der Riester-Rente erfolgte schrittweise. Ab 2002 konnten Bürger Riester-Verträge abschließen und von den staatlichen Zulagen profitieren. Seitdem hat sich die Riester-Rente zu einer wichtigen Säule der Altersvorsorge in Deutschland entwickelt und wird von Millionen von Menschen genutzt.

Die Riester-Rente wurde im Laufe der Jahre mehrfach angepasst und weiterentwickelt, um den sich ändernden Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Sie bleibt jedoch ein kontrovers diskutiertes Thema, da einige Kritiker die Komplexität des Systems und den begrenzten Nutzen für bestimmte Personengruppen bemängeln.

Funktionsweise der Riester-Rente

Die Riester-Rente funktioniert auf Basis staatlicher Zulagen und Steuerermäßigungen. Das Konzept besteht darin, dass der Sparer regelmäßige Beiträge in einen Riester-Vertrag einzahlt und dafür staatliche Unterstützung erhält.

Die staatlichen Zulagen sind Geldbeträge, die der Sparer zusätzlich zu seinen eigenen Beiträgen zur Riester-Rente erhält. Die Höhe der Zulagen richtet sich nach verschiedenen Faktoren wie dem Familienstand, der Anzahl der Kinder und dem eigenen Beitrag zur Riester-Rente. Es gibt beispielsweise Grundzulagen für alle Riester-Sparer und Kinderzulagen für jedes kindergeldberechtigte Kind. Diese Zulagen werden direkt dem Riester-Vertrag gutgeschrieben.

Darüber hinaus kann man von Steuerermäßigungen profitieren. Die Beiträge zur Riester-Rente können als Sonderausgaben in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Dies führt zu einer Reduzierung der Steuerlast und somit zu einer indirekten staatlichen Förderung.

Die Beitragszahlung und Vertragsführung erfolgen in der Regel über einen Riester-Vertrag bei einer Bank, Versicherungsgesellschaft oder einem anderen Finanzinstitut. Der Sparer zahlt regelmäßig Beiträge in den Vertrag ein, entweder per Überweisung oder per Lastschriftverfahren. Die Höhe der Beiträge kann individuell festgelegt werden, wobei jedoch bestimmte Mindestbeiträge einzuhalten sind, um die volle staatliche Förderung zu erhalten.

Um von der Riester-Förderung profitieren zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen muss der Sparer rentenversicherungspflichtig sein oder einen rentenversicherungspflichtigen Ehepartner haben. Zum anderen muss der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt in Deutschland liegen. Zudem gelten bestimmte Altersgrenzen: Die Riester-Förderung kann ab dem 16. Lebensjahr bis zum Beginn der regulären Altersrente in Anspruch genommen werden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um von der Förderung einer Riester-Rente zu profitieren?

Um von der Riester-Förderung profitieren zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Rentenversicherungspflicht: Der Sparer muss rentenversicherungspflichtig sein oder einen rentenversicherungspflichtigen Ehepartner haben. Auch Beamte und Soldaten können von der Riester-Förderung profitieren.

  2. Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland: Der Sparer muss entweder seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben.

  3. Altersgrenzen: Die Riester-Förderung kann ab dem 16. Lebensjahr bis zum Beginn der regulären Altersrente in Anspruch genommen werden. Für bestimmte Personengruppen, wie beispielsweise Geringverdiener oder Selbstständige, gelten Sonderregelungen.

  4. Eigenbeitrag: Der Sparer muss regelmäßige Beiträge in seinen Riester-Vertrag einzahlen. Es gibt bestimmte Mindestbeiträge, die eingehalten werden müssen, um die volle staatliche Förderung zu erhalten.

  5. Um die volle staatliche Zulage in der Riester-Rente zu erhalten, müssen in der Regel 4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahresbruttoeinkommens als Mindesteigenbeitrag in den Riester-Vertrag eingezahlt werden. Die staatliche Grundzulage beträgt aktuell 175 Euro pro Jahr. Für jedes kindergeldberechtigte Kind gibt es zusätzlich eine Kinderzulage von 185 Euro pro Jahr (300 Euro pro Jahr für ab 2008 geborene Kinder).
    Wenn der Sparer den Mindesteigenbeitrag von 4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahresbruttoeinkommens oder mehr einzahlt, erhält er die volle staatliche Zulage. Bei geringeren Eigenbeiträgen wird die Zulage anteilig gekürzt.

    Bei der Riester-Rente kann man zusätzlich zu den staatlichen Zulagen von Steuervorteilen profitieren. Die Beiträge zur Riester-Rente können als Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden. Dadurch reduziert sich das zu versteuernde Einkommen und somit die Steuerlast.

    Die Höhe der Steuerersparnis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem individuellen Steuersatz, dem Beitrag zur Riester-Rente und den persönlichen Einkommensverhältnissen. Die Steuervorteile können je nach Fall unterschiedlich ausfallen.

Wer kann eine Riester-Rente abschließen?

Folgende Personengruppen können eine Riester-Rente abschließen:

  1. Arbeitnehmer: Angestellte, die rentenversicherungspflichtig sind und in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert sind.

  2. Beamte: Beamte auf Landes-, Bundes- oder kommunaler Ebene können ebenfalls eine Riester-Rente abschließen. Für Beamte, Soldaten und Richter gelten tatsächlich spezifische Voraussetzungen, um die Zulagen zur Riester-Rente zu erhalten. Im Gegensatz zu Angestellten in der Privatwirtschaft gibt es einige Unterschiede, die berücksichtigt werden müssen.

  3. Selbstständige: Selbstständige, die rentenversicherungspflichtig sind und ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben.

  4. Geringfügig Beschäftigte: Auch geringfügig Beschäftigte (Minijobber) können eine Riester-Rente abschließen, sofern sie rentenversicherungspflichtig sind.


Auszug aus unseren Produktpartner

Formen der Riester-Rente

Hier ist ein Überblick über die verschiedenen Formen der Riester-Rente und deren Vor- und Nachteile:

  1. Banksparpläne:

    • Bei Banksparplänen wird das eingezahlte Geld auf einem Sparbuch oder einem speziellen Riester-Konto angelegt.
    • Vorteile: Sicherheit, festverzinsliche Anlage, garantierte Mindestverzinsung
    • Nachteile: Niedrige Rendite, begrenzte Flexibilität bei der Verwendung des Kapitals
  2. Fondssparpläne:

    • Bei Fondssparplänen werden die Beiträge in Investmentfonds investiert.
    • Vorteile: Potenziell höhere Rendite, breite Anlagemöglichkeiten, Möglichkeit der Partizipation an Wertsteigerungen
    • Nachteile: Höheres Risiko, Schwankungen der Fondsperformance
  3. Rentenversicherungen:

    • Bei Riester-Rentenversicherungen werden die Beiträge in eine klassische oder fondsgebundene Rentenversicherung eingezahlt.
    • Vorteile: Langfristige Garantien, Möglichkeit der lebenslangen Rentenzahlung, Sicherheit durch Versicherungsschutz
    • Nachteile: Geringere Flexibilität, höhere Kosten
  4. Wohn-Riester:

    • Wohn-Riester ermöglicht die Verwendung der Riester-Förderung für den Erwerb, den Bau oder die Tilgung einer selbst genutzten Immobilie.
    • Vorteile: Förderung beim Immobilienerwerb, Möglichkeit zur Schaffung von Wohneigentum
    • Nachteile: Bindung des Kapitals an die Immobilie, begrenzte Flexibilität

Vor- und Nachteile der Riester-Rente

Die Riester-Rente bietet gegenüber anderen Altersvorsorgeformen einige Vorteile:

Vorteile der Riester-Rente:

  • Staatliche Förderung: Durch die staatlichen Zulagen und Steuerermäßigungen wird die private Altersvorsorge finanziell gefördert.
  • Sicherheit: Riester-Verträge sind durch das Altersvermögensgesetz geschützt, was eine gewisse Sicherheit für die Sparer bietet.
  • Flexibilität: Es gibt verschiedene Anlageformen der Riester-Rente, die den individuellen Bedürfnissen und Risikopräferenzen gerecht werden können.
  • Rentenzahlung: Die Riester-Rente ermöglicht eine lebenslange Rentenzahlung, wodurch das Risiko einer Rentenlücke im Alter verringert wird.

Jedoch gibt es auch einige kritische Aspekte, die bei der Betrachtung der Riester-Rente beachtet werden sollten:

Kritische Betrachtung der Riester-Rente:

  • Kosten: Einige Riester-Produkte können vergleichsweise hohe Kosten aufweisen, insbesondere bei Rentenversicherungen. Diese Kosten können die Rendite negativ beeinflussen.
  • Flexibilität: Riester-Verträge sind langfristig angelegt und erfordern eine gewisse Vertragslaufzeit. Eine vorzeitige Kündigung oder Änderung des Vertrags kann mit Kosten verbunden sein.
  • Kapitalbindung: Das angesparte Kapital ist in der Regel für die Altersvorsorge gebunden und kann nicht für andere Zwecke verwendet werden.
  • Rendite: Die Rendite der Riester-Rente ist abhängig von verschiedenen Faktoren wie Anlageform, Produktauswahl und Marktbedingungen. In einigen Fällen können andere Anlageformen möglicherweise eine höhere Rendite bieten.

Zulagen und steuerliche Vorteile der Riester-Rente

Die aktuellen Werte für die Grundzulage, Kinderzulage und den steuerlichen Vorteil in der Riester-Rente sind wie folgt:

  1. Grundzulage: Die Grundzulage beträgt für das Jahr 2023 insgesamt 175 Euro pro Jahr. Diese Zulage wird jedem Riester-Sparer gewährt, der die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt.
  2. Kinderzulage: Für jedes kindergeldberechtigte Kind, das vor 2008 geboren wurde, beträgt die Kinderzulage 185 Euro pro Jahr. Für jedes Kind, das ab 2008 geboren wurde oder ab dem Jahr 2008 geboren wurde und für das erstmals ab dem Jahr 2008 Anspruch auf Kindergeld besteht, beträgt die Kinderzulage sogar 300 Euro pro Jahr.
  3. Steuerlicher Vorteil: Der steuerliche Vorteil in der Riester-Rente ergibt sich aus der Möglichkeit, die Beiträge als Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend zu machen. Der tatsächliche steuerliche Vorteil hängt vom individuellen Steuersatz ab. Je nach Einkommen und Steuersatz kann es zu einer Ersparnis bei der Einkommenssteuer kommen.

Ein Beispiel:

Gehalt: 50000€
Eigenbeitrag (4%): 2000€
2 Kinder (beide nach 2008 geboren

Basierend auf dem angegebenen Beispiel mit einem Gehalt von 50.000 Euro, einem Eigenbeitrag von 2.000 Euro (4% des Gehalts) und zwei kindergeldberechtigten Kindern, die beide nach 2008 geboren wurden, lässt sich die Riester-Rente inklusive Zulagen und Steuervorteilen wie folgt berechnen:

  1. Grundzulage: Die Grundzulage beträgt für das Jahr 2023 insgesamt 175 Euro pro Jahr.

  2. Kinderzulage: Für jedes kindergeldberechtigte Kind, das nach 2008 geboren wurde, beträgt die Kinderzulage 300 Euro pro Jahr. Da Sie zwei solcher Kinder haben, beträgt die Kinderzulage insgesamt 600 Euro pro Jahr.

  3. Gesamte Zulagen: Die Summe der Grundzulage (175 Euro) und der Kinderzulage (600 Euro) beträgt 775 Euro pro Jahr.

  4. Steuervorteil: Der steuerliche Vorteil ergibt sich aus der Möglichkeit, den Eigenbeitrag als Sonderausgaben in der Einkommensteuererklärung geltend zu machen. In diesem Beispiel können Sie die vollen 2.000 Euro als Sonderausgaben absetzen.

Die Riester-Rente inklusive Zulagen und Steuervorteilen würde also insgesamt 2.775 Euro pro Jahr betragen (Eigenbeitrag von 2.000 Euro + Zulagen von 775 Euro).

Faktoren, die die Höhe der Riester-Rente beeinflussen:

  1. Höhe der eigenen Beiträge: Je höher der regelmäßige Beitrag in den Riester-Vertrag ist, desto mehr Kapital wird angespart und kann später als Rente ausgezahlt werden.
  2. Laufzeit des Vertrags: Je länger der Riester-Vertrag läuft, desto mehr Zeit hat das Kapital, sich zu verzinsen und anzusparen.
  3. Zinssatz bzw. Rendite: Die erzielte Rendite auf das angesparte Kapital beeinflusst die Höhe der Riester-Rente. Eine höhere Rendite kann zu einer größeren Rentenauszahlung führen.
  4. Anbieterkosten: Die Kosten, die durch den Riester-Vertrag entstehen, können die Rentenhöhe beeinflussen. Hohe Kosten können das angesparte Kapital verringern.

Aktuelle Entwicklungen und Reformvorschläge

Aktuelle Entwicklungen und Reformvorschläge:

  1. Diskussion über mögliche Reformen der Riester-Rente:
    • Es gibt eine fortlaufende Diskussion über mögliche Reformen der Riester-Rente, um sie attraktiver und effektiver zu gestalten.
    • Einige Vorschläge beinhalten eine Vereinfachung der Riester-Regelungen, eine Erhöhung der staatlichen Zulagen oder eine stärkere Förderung von nachhaltigen Anlageprodukten.
  2. Aktuelle Trends und Herausforderungen im Bereich der privaten Altersvorsorge:
    • Eine der aktuellen Trends ist die zunehmende Bedeutung von nachhaltigen und ethisch orientierten Anlageformen in der privaten Altersvorsorge.
    • Die steigende Lebenserwartung und die damit verbundene längere Lebensphase nach dem Berufsleben stellen eine Herausforderung dar, da die finanzielle Absicherung im Alter länger gewährleistet sein muss.
    • Der demografische Wandel und die Veränderungen in der Arbeitswelt, wie beispielsweise der Anstieg von Teilzeitarbeit und prekären Beschäftigungsverhältnissen, stellen weitere Herausforderungen für die private Altersvorsorge dar.

Fazit zur Riester-Rente

Zusammenfassend lassen sich die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen für die Riester-Rente wie folgt zusammenfassen:

  1. Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der privaten Altersvorsorge, die finanzielle Unterstützung in Form von Zulagen und Steuervorteilen bietet.
  2. Durch die staatlichen Zulagen und die steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge kann die Riester-Rente zu einer attraktiven Möglichkeit der Altersvorsorge werden.
  3. Es gibt verschiedene Formen der Riester-Rente, wie Banksparpläne, Fondssparpläne, Rentenversicherungen und Wohn-Riester. Jeder sollte die für sich passende Anlageform auswählen, basierend auf individuellen Bedürfnissen und Risikobereitschaft.
  4. Die Riester-Rente hat Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen zählen staatliche Förderung, Sicherheit und Flexibilität bei der Anlage. Nachteile können Kosten, eingeschränkte Flexibilität und potenziell niedrigere Renditen sein.
  5. Eine umfassende Planung und Beratung sind entscheidend, um die Riester-Rente optimal zu nutzen. Es ist ratsam, individuelle finanzielle Ziele und Bedürfnisse zu berücksichtigen sowie mögliche Reformen und aktuelle Entwicklungen im Blick zu behalten.
  6. Die Riester-Rente sollte als Teil einer ganzheitlichen Altersvorsorgestrategie betrachtet werden. Es ist wichtig, auch andere Formen der Altersvorsorge wie die gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersvorsorge oder private Sparpläne in Betracht zu ziehen.

Abschließend empfehlen wir jedem, sich eingehend mit dem Thema auseinanderzusetzen, individuelle Bedürfnisse zu analysieren und bei Unsicherheiten eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Riester-Rente kann eine sinnvolle Ergänzung zur Absicherung im Alter sein, jedoch sollte sie stets in den persönlichen Kontext eingebettet werden. Ebenso kann es jedoch sein, dass in deinem individuellen Fall eine andere private Altersvorsorge sinnvoller ist.

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